Schnippeldisko – Krummes Gemüse, schräge Beats und klare Visionen


Schnippel – Disko – Yeah!

An alle, die diesen Monat mit uns „bio on a budget“ leben: Too bad, you couldn’t join!

Es war einfach großartig und es hätte euch ALLEN gefallen.

Zu verdanken haben wir den großartigen gestrigen Abend der Organisation Slow Food Youth Düsseldorf. Also den jungen Kreativen der guten alten Slow Food Organisation, gegründet von Carlo Petrini, einem Italiener. Also, ich sehe da gleich jede Menge Parallelen zum Think Tank 30 – den jungen… äh, Denkern des Club of Rome. Und so finden sich überall kleine und große Initiativen, in denen es Menschen darum geht, die Welt ein wenig besser zu machen. Die Initiatoren der Schnippeldisko gehören in jedem Fall dazu! Fantastisch habt ihr den Abend organisiert, geworben und vor Ort unaufgeregt und engagiert dazu beigetragen, dass aus einer Idee ein großes Erlebnis für über 400 Leute wurde. Fotografisch begleitet von Maksim Shdan und unterstützt von verschiedensten Sponsoren. Thanks a million.

Und genau deshalb sind wir so begeistert. Wir durften ERLEBEN, dass krummes Gemüse großartig schmeckt! Darüber zu lesen und zu diskutieren ist schön und gut… aber um wirkliche Veränderungen zu erreichen, einfach nicht genug.

Die Veranstalter suchten also in den letzten Tagen Gemüse aus der Region zusammen, das ansonsten in der Tonne gelandet wäre. Zu krumm, zu blass, zu weich, zu hart… Landwirte wie Peter Zens vom Gertrudenhofen in Hürth spendeten gleich riesige Massen an Gemüse und Obst, damit niemand Eintritt zahlen musste. Und Peter Zens war auch bereit, den Städtern ein wenig zu berichten von den UN-Dingen, die so passieren in unserer allzu „perfekten“ Supermarktwelt. Es war ganz still in der alten Schraubenfabrik in Bilk, als er berichtete, wie viele Lebensmittel es nicht in den Verkauf schaffen. Von den zauberhaften Herzkartoffeln angefangen. Die einfach wachsen, wie es sich in der Natur gehört und nicht wie es der Norm entspricht. Eine menschngemachte Norm für natürliche Lebensmittel – alleine das könnte man schon als Skandal bezeichnen. Und so wurde zu den Waffen gegriffen: Schnippel-Messern.

Für gute Köche war auch gesorgt, den es gelang tatsächlich in riesigen Töpfen eine Suppe für über 400 Leute zu zaubern. In Rekordzeit, bei bester Laune und natürlich begleitet von guter Musik. Als Nachschlag gab es Salat und Obsalat. Great stuff. „Bio on a budget“ in R(h)einkultur sozusagen. Und, begeistert von unserer Wort-Gewitzheit? In jedem Fall gibt es kaum etwas, das im Moment besser zu unserer „Nachhaltigkeitschallenge 2014“ gepasst hätte.

Wir freuen uns über den weiteren Austausch und natürlich über jeden, der sich unseren Challenges anschließt! Na, Herausforderung angenommen?

So, und natürlich darf ein gutes Ende bei einer guten Veranstaltung genauso wenig fehlen wie bei einem guten Buch:

ES WURDE GETANZT, und GETANZT und GETANZT…

Schnippel-DISKO eben.

Eure Anna

 


 

tt30-logoWeitere Infos und jede Menge Interaktion findet Ihr auch auf der Facebookseite „Die Nachhaltigkeitschallenge 2014„, über Twitter unter @Finding_S und über den Blog der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Und ja, einen Hashtag gibt’s auch:#FS_NC14

 


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