Ursprünglich nachhaltiger Sport: Ein Beitrag von Robert Lisac


Liebe Leser,

wir Meyer freuen uns riesig über den folgenden Gastbeitrag von Minimalist und Mosaikkünslter Robert Lisac. Sein inspirierender Blog heisst Mein Walkabout. Robert hat Sport studiert und war mal Kampfkunstlehrer. Und aus diesem Wissen heraus schenkt er uns nun eine Perspektive zu Minimalismus, Zufriedenheit und ja, auch Ursprünglichkeit, an die wir Meyer so noch nicht gedacht haben. Neben nachhaltigem minimalistischen Konsum bietet uns Robert nun die Möglichkeit, Körper und Geist sich weiter annähern zu lassen.

Danke, Robert! Und ja: we want more, please!

Konkrete Tipps, um minimalistisch fit zu bleiben (1.Teil)

Trainiere nicht, um zu gewinnen, sondern um an jeder Bewegung Freude zu haben.

Kinder bewegen sich nicht, weil sie einen Trainingsplan zu absolvieren haben, sondern, weil sie ihren inneren Impulsen folgen und Spaß haben, wenn sie sich bewegen. Hat man Spaß an der Bewegung, kommt der Rest von selbst. Die -Zen-Bogenschützen behaupten auch, dass man am Ziel vorbei zielen muss, um mit dem Pfeil genau ins Zentrum zu treffen. Hast du Spaß an der Bewegung, kommt die Motivation, der Muskelzuwachs, der Fettabbau oder eben »nur« das gute Gefühl etwas Gutes für sich getan zu haben mit der Zeit ganz von selbst. Mehr über die Wichtigkeit dieser Vorgehensweise kannst du hier nachlesen.

Trainiere, wenn möglich so viele Muskelgruppen wie nur möglich auf einmal.

Wenn du ein Minimalist bist, dann willst du mit wenig Energieaufwand ein maximales Resultat erreichen. Jede Art der Bewegung, die so viele Muskelgruppen wie möglich gleichzeitig beansprucht, ist gut. Das Verschieben von Schachfiguren auf dem Schachbrett ist also »out«, besser sind Schwimmen, Wandern mit Gehstöcken, Klettern, Kettlebell-Übungen und ähnliche Aktivitäten. Wenn man sich für eine solche sportliche Tätigkeit entscheidet, ist es wichtig, dass diese dem eigenen sportlichen Niveau als auch dem Alter angepasst wird.

Atme!

Vergisst du das Atmen während den einzelnen Übungen? Dann kann es sein, dass die Übung oder der Bewegungsablauf zu schwer für dich ist. Vereinfache die Übung, oder den Bewegungsablauf soweit es geht, bis du bei der Ausführung der Bewegung wieder normal atmen kannst.

Entspanne bewusst alle Muskeln, die du beim Bewegen eigentlich nicht brauchst.

Findest du das banal? Beobachte dich bei den einfachsten und alltäglichen Bewegungen und du wirst schnell feststellen, dass du zu viel Energie unnötig in sinnlose Bewegungen investierst.

Musst du wirklich die Schultern hochziehen, wenn du sitzt oder stehst? Musst du die Stirn runzeln, wenn du jemandem zuhörst? Muss sich dein ganzes Gesicht verkrampfen, wenn du etwas Schweres vom Boden hebst? Muss wirklich der ganze Schultergürtel total angespannt sein, wenn du mit dem Fahrrad bergauf fährst?

Ist es nicht auch im Leben oft so, dass wir viel zu viel Energie in gewisse Situationen auf eine falsche, fast verkrampfte Art und Weise investieren und wir dann am Ende erstaunt darüber sind, dass wir unser Ziel zwar erreicht haben, jedoch dabei fast »gestorben« sind, weil wir uns zu fest verausgabt haben?

Ist nicht dies auch eines der wichtigen Maximen des Minimalismus überhaupt, dass man seine eigene Lebensenergie viel bewusster und rationaler für wirklich wichtige Dinge im Leben einsetzt und man nicht genau diese Lebensenergie für totalen Unfug, übertriebenen Konsum und eben auch für verkrampftes Bewegen und auch Handeln tagtäglich einfach verschleudert?

So, genug für heute. Mehr zu diesem Thema das nächste Mal, falls »The Meyers« damit einverstanden sind ;-)!

Anregungen? Kritiken? Fragen?

Euer Robert

 


 

tt30-logoWeitere Infos und jede Menge Interaktion findet Ihr auch auf der Facebookseite „Die Nachhaltigkeitschallenge 2014„, über Twitter unter @Finding_S und über den Blog der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Und ja, einen Hashtag gibt’s auch:#FS_NC14

 


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