Mein Ofen und Freund


ofenNun ist es der Zeit Ihnen meinen speziellen “Freund” vorzustellen. Auf der einen Seite schenkt er mir vor allem in der kalten Jahreszeit wohlige Wärme. Dann aber, damit ihn auch genießen darf, gibt es auch viel zu tun. Ich spreche hier über meinen geliebten Festbrennstoffherd, schlicht und einfach „Ofen” genannt.

Wie schon erwähnt, fordert er viel von mir: Holz muss geschlagen und verarbeitet werden. Ich wähle auch schon einmal die bequemere Variante und kaufe Brennholz. Wenn das Feuer im Ofen aber mal brennt, dann darf ich bequem davor kuscheln und diese besondere Wärme genießen. Mindestens an Sonn- und Feiertagen pflege ich mein „Ofenritual“. An anderen Tagen nutze ich die Energien des Ofens in vielerlei Weisen:

Ich koche und backe, trockne Kräuter oder Obst, Wäsche wasche ich mit auf dem Ofen gekochtem Wasser. Dieses nutze ich dann auch zum Putzen und Teekochen. So ein Ofen bietet noch mehr Vorzüge: Wäsche trocknet in seiner Nähe wunderbar leicht, Speisen und Getränke halte ich auf ihm oder im Backofen warm. Schließlich nutze ich die Asche als Düngemittel für meinen Garten. Einen Teil bekommen auch meine Topfpflanzen.

Interessant anzumerken ist, dass früher die Asche zum Putzen genommen wurde. Ofenscheiben lassen sich relativ einfach damit säubern. Alte Gegenstände mit Altersspuren erfreuen sich auch über eine Aschebehandlung. Asche reibt Vieles sauber – doch bevor Sie das ausprobieren, holen Sie sich lieber Experten-Rat, zum  Beispiel, von einer alten Dame, denn man kann auch ganz schön viel Dreck mit der Asche verursachen.

Schließlich will ich noch auf den gesundheitsfördernden Aspekt eines Ofens eingehen: Die negativen Ionen, auch als „Feucht –Ionen“ oder „ Vitamine der Luft“ bezeichnet. Ganz einfach ausgedrückt hat das etwas mit gebildeten Sauerstoffmolekülen zu tun, die durch offenes Feuer entstehen. Seit 1932 werden die positiven Wirkungen dieser negativen Ionen beschrieben. Dr. C. W Hansell hat sie entdeckt.

In der Nähe natürlicher Wasserquellen beträgt der Gehalt circa 70.000 negativ geladene Ionen pro cm3 Luft, 14.000 negativ geladene Ionen sind es unter der Dusche, in Büros dagegen nur etwa 20. Es mag daher nicht verwundern, warum man sich so wohl unter einer warmen Dusche fühlt. Die gesundheitsfördernden Wirkungen hängen mit Sauerstoffverbindungen zusammen. In verschmutzter Umwelt kommen positiv geladene Ionen vor, welche für alle Lebewesen gesundheitsschädliche Effekte haben.

Am schönsten für mich ist jedoch einfach nur dieses wohlige Feierabend-Gefühl – frei nach “erst die Arbeit, dann das Vergnügen vor dem Ofen”.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Caroline

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