Die Zwiebel – Carolines Naturschönheiten


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Sicher kennen Sie alle die Zwiebel. Gebraten, gekocht, gedünstet oder roh. Viele Speisen sind nur mit den Knollen vollständig. Es gibt viele unterschiedliche essbare Sorten: Schalotten, Frühlingszwiebeln, Rote Zwiebeln und Lauchgewächse, um einige Beispiele zu nennen. Das Liliengewächs ist ab August im Garten zu ernten. Die Knollen sind reif, wenn das Blattgrün welkt und am Boden nieder liegt. Dann hole ich die Knolle aus dem Boden, lege sie auf das Feld und lasse sie dort einige Tage liegen. Demnach kann ich nur an sonnigen Tagen ernten. Anschließend reibe ich die Erde ab und lege die Zwiebeln in Kisten. Für die Lagerung im Haus mache ich mir immer einige Zöpfe. Die Kunst dabei ist, dass das getrocknete Laub lang genug ist. Ich mag den Anblick der hängenden Zwiebeln. Wenn Sie auch Zwiebeln lagern wollen, bedenken Sie, dass Zwiebeln kühl und trocken überwintern müssen.

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Neben der vielseitigen Verwendung in der Küche ist die Zwiebel auch ein bewährtes Heilmittel. Ihre Inhaltsstoffe sind unter anderem: Fluor, Schwefel, Vitamin B Komplex und C, Inulin, Eisen, Zink sowie Glukokinin, welches sich positiv auf erhöhte Blutzuckerwerte auswirkt. Zwiebeln wirken zudem äußerst antibakteriell. Die Substanz, die unsere Augen reizt,ist Propanthialoxid.

Bei Insektenstichen hat sich die Zwiebel als sehr wirksam gegen die üblichen lästigen Nebenwirkungen erwiesen: Einfach eine Zwiebelhälfte auf der Stichstelle verreiben und dies mehrmals wiederholen. Positive Auswirkungen hat diese Wunder-Knolle auch bei Wasseransammlungen, Ödemen, übersteigerter Harnsäurebildung (Gicht), Darmparasiten, Ohrenschmerz, Blutzuckerwerte, Schleimansammlung in den Luftwegen.Es gibt unterschiedlichste Zubereitungen. Hier das Rezept für einen Zwiebeltee: Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen. Abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Eventuell mit etwas Honig süßen und schluckweise trinke. Das ist bei Erkältungen und Schnupfen wegen der antibakteriellen Wirkung sehr hilfreich.
Zwiebelsirup ist auch leicht gemacht: Bis zu fünf Zwiebeln in Scheiben schneiden. Mit zwei bis drei Esslöffeln Honig bedecken. Mehrmals das Gefäß bewegen. Nach 24 Stunden ist der erste Sirup fertig. In eine Flasche füllen und kühl stellen. Bei Erkältung anfangs stündlich dann dreimal täglich einen Schluck in den Mund nehmen. Langsam schlucken.

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Man kann eine Zwiebelscheibe auch unter einem Hühnerauge befestigen. Diese dort so lange belassen, bis sich die harte Haut lösen lässt. Dann ein möglichst heißes Fußbad nehmen und das Hühnerauge sollte sich gut entfernen lassen. Da ich das selber noch nie ausprobiert habe, würden mich Ihre Erfahrungen dazu sehr interessieren.

Bei alldem Guten, was die Zwiebel zu bieten hat, gibt es, wie immer im Leben, einen Nachteil:
Die rohe Zwiebel belastet bei vielen Menschen den Magen. Ich persönlich habe vielen Menschen empfohlen, es mit Zwiebeln aus biologischem Anbau zu versuchen. Oftmals wurden diese problemlos vertragen. Entweder versuchen Sie als magenempfindliche Person möglichst gedünstete Zwiebeln zu essen oder aber versuchen Sie einfach mal ökologisch angebaute Knollen.

Witzig anzumerken ist, dass Zwiebeln, nach altem Glauben, am Körper getragen vor dem „bösen Blick“ schützen sollen.

Für heute viele winterliche Grüße!

Ihre Caroline


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