Zauberhafte Wachsreste – Stephanie ist inspiriert


Liebe Leser,

Während der dunklen Jahreszeit mach ich’s mir gern richtig gemütlich mit ganz vielen Kerzen. Schöner geht’s doch kaum,oder? Nur was mich dann etwas nervt, sind die vielen Wachsreste, dieser kleine Stumpen,der aus sicherheitstechnischen Gründen übrig bleibt. Es hat ja alles seine Richtigkeit – bevor ich alles in Brand setze…! Seit einiger Zeit sammle ich nun meine Wachsreste. Nur, was mach ich damit…? Neue Kerzen daraus zu ziehen war mir irgendwie doch zu aufwendig. Also Deko -dafür bin ich immer zu haben!

Ich will schon seit Ewigkeiten diese Windlichter aus Kerzenwachs machen, die hab ich mal irgendwo in einer Zeitung gesehen. Ich hab die ganzen weißen Reste in einen alten Topf auf kleinster Stufe schmelzen lassen. Auf kleinster Stufe deshalb, weil das Wachs anfängt zu brennen, wenn’s zu heiß wird. Solang das Wachs vor sich hin schmilzt, habe ich die Luftballons/Wasserbomben mit lauwarmen Wasser gefüllt und mit einem Knoten verschlossen. Es sollte lauwarm sein, weil ein kalt-gefüllter Ballon platzen würde, wenn er mit dem warmen Wachs in Berührung kommt. Wenn alles flüssig ist, filtrier ich das ganze Wachs durch ein Sieb in einen zweiten alten Topf, in den ich ein altes Stück Stoff gelegt habe.

Und dann kann’s auch schon los gehen: Ich tauche die mit Wasser gefüllten Ballons drei mal hintereinander in das warme Wachs und stelle dann jeden Einzelnen in einer Schüssel ab zum Trocknen. Falls doch ein Ballon platzt, habe ich nicht das ganze Wasser auf meiner Arbeitsfläche, sondern in der Schüssel. Den Tauchgang 7, 8, 9 mal wiederholen, je nach dem, wie dick das Windlicht werden soll. Falls das Wachs zu kalt wird, einfach nochmal kurz auf den Herd stellen. Dann alles gut trocknen lassen, am besten über Nacht. Am nächsten Tag dann die Ballons zerstechen, Wasser ablassen und Ballons vorsichtig aus den Windlichtern lösen. Jetztt kannst du die Windlichter zum Leuchten bringen mit einem elektrischen Teelicht oder noch schöner mit einem echten Teelicht, das in einem kleinen Glas steht (sonst schmilzt das Windlicht unten ganz schnell durch).

Und weil’s in meinem Kopf ja permanent rattert, habe ich den Rest vom Wachs auch gleich noch verwertet. Ich habe ihn einfach ca. 3-4mm dick auf ein Backpapier gegossen und leicht fest werden lassen. Danach mit Plätzchenaustechern Formen (bei mir waren’s Sterne) ausstechen und auch wieder fest werden lassen. Mit einer heißen Nadel ein Loch rein pieken und einen Faden zum Aufhängen durchziehen.

Es ist eigentlich ganz einfach und ich find’s angenehm zum Runterkommen nach einem langen Tag. Ich bin ganz gespannt darauf, wie es bei euch lief.

Eure Stephanie

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