Meine ganz persönliche Erinnerungskiste – Stephanie ist inspiriert


Hallo ihr Lieben, seid Ihr bereit für den zweiten Teil des Valentinstag/Kein Zeug Special? Wie letzte Woche schon in meinem Post zu den Badepralinen und dem Duschpeeling angekündigt, braucht ihr eine Kiste, eine Lichterkette (meine hatte 20 Lichter), Geschenkpapier, Sprühkleber (es geht auch mit einem Klebestift), einen Edding und dann kann es schon los gehen. Wir bauen eine „Erinnerungskiste“. Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich auf dem Dachboden eine alte Schachtel von meinen Großeltern gefunden habe, in der viele alte Briefe und Postkarten waren, sogar eine alte Einladungskarte zu einer Hochzeit war dabei. Ich schreibe kein Tagebuch, aber ich bewahre auch für mich solche Sachen auf, Konzertkarten zum Beispiel oder Kinokarten, natürlich auch Einladungskarten. Ich stöbere gern in so altem Zeug. Dabei erinnere ich mich an Erlebnisse, Feste, Urlaube und alles mögliche, das ich sonst wahrscheinlich schon längst vergessen hätte. Dabei sind das doch meistens wirkliche schöne Momente gewesen, die ich gar nicht vergessen will. Und so geht’s uns doch auch in vielen Beziehungen, oder? Wir rennen durch unseren Alltag, kucken, dass wir alles unter einen Hut bekommen und die kleinen Momente zwischen drin? – Die gehen dabei so leicht verloren. Dabei besteht gerade aus diesen der größte,zumindest ein wichtiger Teil unsers Lebens.

So, jetzt geht’s aber los! Die Kiste habe ich komplett mit dem Geschenkpapier beklebt. Für solche Arbeiten verwende ich gern Sprühkleber – das geht schnell und das Papier wellt sich nicht so sehr. Wie gesagt, ein Klebestift geht auch gut. Dann habe ich mir eine Sternenkarte im Internet rausgesucht, z.B. diese hier. Ich habe mich für den kleinen Löwen entschieden, weil mir die Geschichte dazu ganz gut gefallen hat und natürlich mit Liebe zu tun hat (unten mehr dazu!). Die Sternenkarte habe ich ausgedruckt und auf die Kiste gelegt und die einzelnen Punkte mit einem Nagel durch gedrückt, dann von innen nochmals mit einem Schraubenzieher oder ähnlichem nachgedehnt. Dann einfach die kleinen Lichter durch die Löcher stecken und das Batteriefach mit dem Schalter innen neben den Griff kleben, damit ihr immer ganz einfach ein- und ausschalten könnt. Natürlich klappt das auch, wenn ihr eine Lichterkette mit Stecker für die Steckdose habt, dann einfach das Kabel durch die Grifföffnung führen und bei Bedarf einstecken. Ich haben meine Kiste noch beschriftet. Da könnt ihr eurer Fantasie völlig freien Lauf lassen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Valentinstag und würde mich total freuen, wenn ihr ein paar Fotos von euren Kisten posten würdet! Die Meyer&Meyer Valentinstipps ohne Zeug zum Upcycling von Zeit gemeinsam finde ich übrigens auch ganz toll!

Bis ganz bald,

Eure Stephanie

p.s. Für die, die sich noch für die Geschichte zum kleinen Löwen interessieren, zitiert von Mystar: Die römische Göttin der Schönheit und der Liebe war Venus, die Griechen nannten sie Aphrodite. Sie war das Ergebnis eines der zahllosen Seitensprünge des obersten olympischen Gottes Zeus – und damit eine echte Göttin. Wo sie war, war eitel Sonnenschein. Das Gras wuchs, die Menschen beendeten Streitigkeiten, selbst Löwen und andere wilde Tiere kamen zahm zu ihr und ließen sich von ihr streicheln. Diese sanfte, durch und durch weiche Person hatte jedoch eines Tages eine leidenschaftliche Affäre mit Ares (alias Mars), dem Gott des Krieges. Er war ein gefühlloser, harter, mutiger, verwegener Mann voll Kraft und Aggression. Aphrodite wurde schwanger – und der Sohn bekam die Eigenschaften beider Elternteile. Sie nannten ihren Sohn Eros, den Gott der Liebe. Als Zeus davon erfuhr, hatte er seine Zweifel: Würde Eros die Menschen nicht verwirren, quälen und ihnen Leid bringen ? Vorsichtshalber wollte er ihn töten, doch Aphrodite konnte ihren Sohn noch rechtzeitig verstecken. So wuchs er in einem tiefen Wald auf, gefüttert und umsorgt von einer Löwin, welche wir heute im Sternbild „Kleiner Löwe“ finden. Bald war der Gott ein junger Mann und mit seinen Flügeln bereiste er alle Länder und sah viel von der Welt. Eros trug stets einen goldenen Bogen mit sich und einen Köcher voller Liebespfeile – und wen auch immer er traf, dessen Herz wurde mit Liebe und brennender Leidenschaft erfüllt. So brachte Eros viel Glück und Freude, aber auch unermessliches Leid, Kriege und Katastrophen in die Welt. Weil die Liebe unergründliche Wege geht und für Außenstehende groteske Formen annehmen kann, war Zeus bald sehr amüsiert über das seltsame Treiben der Menschen. Zum Dank setzte er die Löwin, welche Eros aufgezogen hatte, als „kleiner Loewe“ an den Himmel – und ich auf meine Erinnerungskiste.

 


 

tt30-logoWeitere Infos und jede Menge Interaktion findet Ihr auch auf der Facebookseite „Die Nachhaltigkeitschallenge 2014„, über Twitter unter @Finding_S und über den Blog der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome. Und ja, einen Hashtag gibt’s auch:#FS_NC14

 

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