Terra Preta


Im Projekt „Schulgarten der Emil-Rentmeister-Schule“ in Hochfeld, Gitschinerstr. 107, arbeiten Schüler und Senioren in einem relativ großen Gelände rund um alle Schulgebäude. Wir wollen, nachträglich gärtnern und tun dies, indem wir „Schwarze Erde“ oder „terra preta“ herstellen.

Wir machen „Abfälle“ zu Wertstoffen: aus Grünschnitt, Baumhäcksel, Pferdeäpfeln und rohen Küchenabfällen bereiten wir mit anderen Zutaten einen Kompost, statt Torf oder chemischen Dünger für unseren Schulgarten zu kaufen.

Unser „Erdmacher“ Roland Wolf unterrichtet Schüler und Senioren in der Kunst der „schwarzen Erde“.

geinsam gut.jpg  Jung und alt : gemeinsame Arbeit im Blumenbeet

Radi.jpg Ernte aus unserem Glashaus im April 2011

Aus Wikipedia ein kurzer Abschnitt über Schwarze Erde:

“auf Basis archäologischer Funde geht man davon aus, dass bis zu 10 Millionen Menschen in Amazonien gelebt haben.

Man fragte sich bislang, wie die Ernährung dieser vielen Menschen sichergestellt werden konnte. Die Böden im Regenwald sind viel zu nährstoffarm, um eine solch große Anzahl von Menschen ernähren zu können. …

Archäologische Forschungen zeigen, dass die alten Indianervölker Amazoniens bereits vor über 2000 Jahren eine nachhaltige Landwirtschaft betrieben haben müssen. Um die Böden zur Bewirtschaftung fruchtbarer zu machen, mischten sie sehr wahrscheinlich verschiedene Hausabfälle unter die unfruchtbare Erde, was die Archäologen aufgrund der vielen gefundenen Tonscherben und Knochen vermuten. Als Folge der Bodenbearbeitung ist eine fast pechschwarze und fruchtbare Humuserde entstanden, die die Einheimischen bis heute „Terra Preta“, zu deutsch „schwarze Erde“, nennen. Archäologen nehmen heute an, dass sich aus dieser einst zufälligen Mischung von Stoffen ein einmaliger mikrobiologischer Lebensraum entwickelt hat, der bis heute besteht. Mittlerweile wurden im gesamten Amazonasgebiet an prähistorischen Siedlungsgebieten Schichten mit Terra Preta entdeckt.“

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