Hallo liebe Freunde des guten Brotes!
Heute möchte ich Euch eine meiner Lieblings-Kreationen für ein ordentliches Abendbrot vorstellen. Direkt vorweg: Ich habe das folgende Rezept nicht selbst erfunden. Ich habe es nur schon so sehr verinnerlicht und das Endprodukt so oft verschenkt, dass ich es für diesen Beitrag überschwänglich „Annas Lebe-Vurst“ getauft habe.
Im Netz kursiert es auf verschiedenen Seiten. Ich selbst habe es zum ersten Mal auf der Seite des Apfelvegetariers gefunden, der die Zubereitung Schritt für Schritt fotografisch festgehalten hat. Er schreibt, dass ihm dieser Brotaufstrich wohl selbst in der Zeit, als er noch dem Fleischkonsum fröhnte, besser geschmeckt hätte als echte Leberwurst. Genau diesen Eindruck kann ich für mich selbst bestätigen. Lecker, lecker! Los geht’s!
Ihr benötigt:
150 g Räuchertofu
250 g Kidneybohnen
1 Zwiebel
+ frische Petersilie, Majoran, Salz, Pfeffer und Olivenöl
Im ersten Schritt, die Zwiebel in Würfel schneiden und mit etwas Öl glasig dünsten. Dazu kommen 2 Teelöffel Majoran und die abgetropften Kidneybohnen. Zusammen nochmal erhitzen.
Auch den Räuchertofu klein schneiden und gemeinsam mit der Bohnen-Zwiebelmischung in den Mixer geben. Außerdem die Petersilie, Pfeffer und Salz hinzufügen. „Die exakten Mengen habe ich im Gefühl“, würde meine Oma sagen. Und was wäre ein guter, warmer Brotaufstrich ohne den Arbeitsschritt des intensiven Abschmeckens.
Ich habe es zum ersten Mal mit einem Pürierstab versucht. Ich hatte einige Mühe, da die Masse schon recht fest ist. Es hat letztendlich geklappt, aber die Nutzung eines Hochleistungsmixers ist eindeutig die weniger nervenaufreibende Variante.
Wenn alles gut vermengt ist, unbedingt abschmecken und nachwürzen. Ob ihr die sogenannte Lebe-Vurst lieber grob oder fein mögt, ist Geschmacksache. Püriert einfach je nach Gusto weiter und weiter… denn jetzt ist’s auch schon geschafft! In Windeseile habt ihr eine ordentliche Portion eines wirklich leckeren Brotaufstrichs hergestellt!
Lasst es Euch schmecken.
Anna
Weitere Infos und jede Menge Interaktion findet Ihr auch auf der Facebookseite “Finding Sustainia“, über Twitter unter @Finding_S und über den Blog der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
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