Unverpackt einkaufen in Düsseldorf! Einfach und fantastisch.


Dieses Wochenende war ein besonderes Wochenende!!!

Auf Annas Einkaufsstraße in Düsseldorf hat ein Unverpackt-Laden eröffnet. Was für ein Wahnsinnsglück!

Es gibt zwar bereits einen Unverpackt-Laden in Düsseldorf. Aber es hat sich für den Alltag (leider) als unpraktikabel herausgestellt, für meine klassischen Einkäufe wie Haferflocken und Co einmal durch die halbe Stadt zu reisen. Aber jetzt, jetzt, jetzt… jetzt gibt es absolut keine Ausreden mehr. Jetzt ist er da! Auf der Rethelstraße: MEIN Unverpackt-Laden!!!

Heute am Eröffnungstag war wahnsinnig viel los, es gab kleine Nussecken und Haferflockenkekse auf kleinen Tabletts überall zwischen den Regalen und die Stimmung war chaotisch und gut. Ich hoffe, dabei bleibt es! Gekauft habe ich vor allem Lebensmittel wie Müsli, Reis und Nüsse, aber auch Obst, Gemüse und ein wenig Kosmetik. Außerdem im Angebot: Gewürze, Tee, Süßigkeiten und Öle.

Alles in Bioqualität und einfach fantastisch!

In der Regel kommt man mit eigenen Behältnissen, wiegt diese am Eingang ab und befüllt sie dann nach Lust und Laune. An der Kasse wird dann nochmal gewogen. Ein kleines Manko: die Leergewicht-Etiketten sind ziemlich groß und kleben allzu gut. Theoretisch könnte man die Etiketten für Folgeeinkäufe einfach auf den Gläsern belassen, aber schöne Gefäße möchte ich nicht unbedingt mit solchen Etiketten in meiner Küche stehen haben.

Also habe ich alle Aufkleber nach meinem Einkauf mühsam ablösen müssen. Mein Verbesserungsvorschlag: kleinere Etiketten oder ein anderer Kleber. Ein Trick, um fiese Etiketten überhaupt abzubekommen, ist Öl. Aber selbst damit war ich nicht sonderlich erfolgreich bei diesen Exemplaren.

Preislich schien mir alles der Qualität entsprechend vertretbar, nur war ich von einem Marmeladenglas voll Duschgel für knapp 10 Euro etwas schockiert. Man weiß halt beim „Abzapfen“ nicht genau, wieviel man später bezahlen muss. Zwar stehen überall Preise je 100 g, je 1 kg, oder, oder, aber da ist eindeutig noch ein wenig Übung im Abschätzen meinerseits gefragt. Für meinen ersten Einkauf, den Ihr auf dem Foto oben seht, habe ich knapp 35 Euro bezahlt.

Statt des ziemlich teuren Duschgels werde ich mich beim nächsten Mal der großen Auswahl an Kosmetik in Seifenform widmen. Auch Toilettenpapier kann man lose kaufen, aber 75 Cent für eine Rolle hielt ich dann doch für etwas unverhältnismäßig. Fürs Foto habe ich trotzdem eine mitgenommen ;-).

Unsere heiß geliebten Menstruationscups gibt es auch. Für alle, die damit erst einmal nichts anfangen können. Hier und hier findet Ihr Artikel von uns zu diesem Thema, die wirklich am laufenden Band gelesen werden. Wir sind immer wieder überrascht zu sehen, dass wir damit auf so viel Interesse stoßen.

Obst und Gemüse werde ich weiterhin vornehmlich auf dem Markt an einem regionalen Biostand kaufen. Trotzdem ist der Unverpackt-Laden als Anlaufstelle super, wenn gerade kein Markttag ist und ich bisher in solchen Fällen im Supermarkt gelandet bin. Ein weiterer Verbesserungsvorschlag ans Unverpackt-Team: eine Liste mit Lieferanten, damit man einschätzen kann, woher die Sachen überhaupt stammen.

Was gibt es noch zu berichten? Von meinem heutigen Besuch eigentlich nichts. Wie alles schmeckt, muss ich noch testen und um viele gefüllte Gläser mit nach Hause zu tragen, lohnt sich auf jeden Fall ein Kinderwagen, ein Lastenrad, oder, oder… aber dazu mehr im nächsten Blogbeitrag – denn beides wird im Hause Meyer gerade heiß diskutiert.

Ich wünsche wirklich jedem von Euch einen solch tollen Laden in der Nähe und hoffe, dass die Inhaber unseres Ladens auf der Rethelstraße viel Erfolg haben werden.

Liebe Grüße

Eure Anna

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