Stephanies DIY Etagere


Hallo ihr Lieben!!!!

Heute kommt mal wieder die Handwerkerin in mir zum Vorschein. Mein heutiges Projekt ist nicht ganz einfach für jeden umzusetzen. Mit etwas Geschick bekommt ihr es aber hin, da bin ich mir sicher. Vor einiger Zeit war ich in Edinburgh eine Freundin besuchen und wie immer waren wir sehr viel unterwegs, Eindrücke aufsaugen, Inspirationen sammeln, das Leben genießen. Wir waren in einem Tearoom zum High-Tea. Ich liebe das. Leute betrachten und dabei gut essen und trinken. Und dort gab es diese wahnsinnig tollen Etageren aus altem Geschirr. Ich liebe Vintage, meine Wohnung ist voll von so altem Zeug. Viele Dinge sind geerbt von Oma und Uroma, viele Sachen habe ich aber im Lauf der Zeit auch selber zusammen getragen. Die Dinge werden bei mir benützt, das ist nicht nur zum Angucken da. Und dann stand da diese Etagere in Edinburgh. Drei Etagen, altes Goldrandgeschirr, drei unterschiedliche Dekors,… sofort war ich verliebt. Die musste ich haben!


etagere_vorschau

 

Aber bei dem Preis hat’s mich beinah umgehauen. 60 Euro wollten die dafür!? Unfassbar. Für drei Teller, die mit einem Gestänge in der Mitte übereinander festgemacht werden. Also bin ich ohne diese neue Liebe wieder zurück nach Deutschland. Nur leider ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Und habe dann auch allen möglichen Menschen davon erzählt. Auch meiner Mama. Die hat dann online gestöbert, weil sie diese Unruhe bei ihrer ältesten Lieblingstochter schon kennt. Tatsächlich hat sie ein Gestänge als Halterung gefunden, das war gar nicht mal so teuer, und wurde sofort bestellt.

Die Teller waren dann kein Problem mehr. Die hatte ich nämlich schon im Diakonieladen gesichtet und mir gleich besorgt. Glasbohrer habe ich im Baumarkt besorgt. Und weil ich auch so einen tollen Papa hab, der eine top ausgestattete Werkstatt daheim hat, konnte ich gleich los legen. Den Bohrer in die Ständerbohrmaschine einspannen und ein Loch mittig in den Teller bohren ist kein großes Problem. Das funktionerit auch, wenn man den Glasbohrer in die normale Bohrmaschine einspannt. Dann muss man aber den Bohrer wirklich ganz ruhig halten und gleichmäßig Druck ausüben. Beide Varianten erfordern etwas Geduld. Man darf den Bohrer nicht zu fest nach unten drücken, sonst gibt es Risse im Porzellan oder der Teller zerspringt gleich ganz. Also eine gute Übung für mich – Geduld ist nicht gerade meine Stärke. Und nach einigen Fehlversuchen hat das ganz gut geklappt und ich konnte meine erste Etagere zusammenschrauben.

Das Geschirr war wirklich total günstig, teilweise nur 20 Cent pro Teller. Vielleicht habt ihr ja auch welches zu Hause? Ich habe das ganze etwas abgewandelt und manchmal eine ovale Platte oder eine Kuchenplatte als unterste Etage genommen, manchmal auch einen Suppenteller. In der Mitte dann meistens einen Kuchenteller und zu oberst verwende ich sehr gerne Saucieren. Mir gefällt das, da kann dann Würfelzucker oder Bonbons oder Pralinen rein. Grundsätzlich kann man unendlich variieren. Nur aufgrund der Stabilität sind dem Ganzen dann doch Grenzen gesetzt. Zum Reinigen kann man die Etagere dann auch prima wieder auseinander bauen. Ich war so glücklich, dass das wirklich funktioniert! Und bin auch gleich in Produktion gegangen. Das waren wirklich super Geschenke. Die Etagere habe ich dann noch mit kleinen Köstlichkeiten aus meiner Küche befüllt und verschenkt.

Viele liebe Grüße,

Eure Stephanie

p.s. Bis Montag, den 5. 10.15 , gibt es hier neben anderen tollen Produkten auch eine von Stephanies Etageren im Rahmen unserer #bloggerfuerfluechtlinge SpendenAUKTION zu versteigern.

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